Der Verbrauch einer bestimmten Energiemenge ist dann CO2-neutral, wenn er keinen Einfluss auf die Kohlendioxid-Konzentration der Atmosphäre hat. CO2-Neutralität kann entweder durch den Einsatz CO2-freier Energieträger oder durch entsprechende Kompensationsmaßnahmen erfolgen. Mit unseren individuellen CO2-Konzepten kommen Sie schneller ans Ziel und sparen auch noch Geld.


Strategien zur CO2-Reduzierung

Viele Firmen verfolgen mittlerweile das Ziel, den Energieverbrauch ihrer Produktionsstätten mittelfristig CO2-frei zu realisieren. Meist wird hier nicht nur ein kurzfristiges Green Washing angestrebt. Die CO2-Reduktion soll vielmehr werthaltig sein.

175 Unternehmen wie z. B. Microsoft, Nestle, Kellogs, Ikea, BMW Group heben sich in der RE100-Initiative verpflichtet zu „100 % erneuerbar“ zu werden. Diese Unternehmen ergreifen bereits heute Maßnahmen zur Senkung des Energiebedarfs sowie zur Nutzung erneuerbarer Energien. Auch der Flughafen München will bis 2030 seinen CO2-Ausstoß auf Null reduzieren. Die deutschen Autobauer samt Zulieferern wollen ebenfalls nachhaltiger fertigen. So sollen z. B. bei Daimler bis Ende 2022 alle Werke in Europa CO2-neutral produzieren.

CO2-neutrale Produktion – Wie geht das in der Praxis?

Eine Fabrik kann als CO2-neutral bezeichnet werden, wenn keine klimaschädlichen Emissionen anfallen bzw. diese kompensiert werden können. Vorrangig sollten die Emissionen werksintern durch Energieeffizienz und Einsatz von Erneuerbaren Energien gesenkt werden. Den restlichen Energiebezug kann man dann durch Kompensationsmaßnahmen CO2-frei stellen. Der Ort für die Durchführung von Kompensationsmaßnahmen kann beliebig sein, da der Treibhauseffekt ein globales Problem darstellt.

Vor dem Hintergrund eines möglichst effizienten Mitteleinsatzes sollte ein Konzept zur Realisierung einer CO2-neutralen Produktionsstätte mehrstufig aufgebaut sein und in einer bestimmten Reihenfolge umgesetzt werden.

Individuelle TransformationsKonzepte sind gefragt!

Gobale Unternehmen stellen sich die Frage, in welchem Land sie welche Produktionsstandorte vorrangig erneuerbar versorgen. Von besonderer Bedeutung sind dabei die landesspezifischen Rahmenbedingungen: Stand und Förderung der Erneuerbaren Energien, Strukturierung des Ökostrommarktes, Gütezeichen bzw. Qualitätsnachweise für Grünstrom, Preissituation für Erneuerbare Energien (Ökostrom und -wärme, Biomethan), mögliche Lieferanten für eine Ökoenergieversorgung etc.

Seit vielen Jahren plane und realisiere ich Erzeugungsanlagen in großen Industriebetrieben. Viele unserer Kunden legen Wert darauf, regenerative Energiequellen mit einzubinden. In den letzten Jahren wurden dann immer mehr Kundenanfragen nach Konzepten zur CO2-freien Energieversorgung von kompletten Produktionsstandorten an uns herangetragen.

Andreas Reichel
Bereichsleitung Energieerzeugung und  -verteilung

eta-Experte Herr Reichel

Wie klimafreundlich sind Ihre Produkte?

Ermitteln Sie den Carbon Footprint Ihrer Produkte. Der Product Carbon Footprint ist ein Maß für alle Treibhausgasemissionen, die während des Produktlebenszykluses anfallen. Dabei werden alle direkten oder indirekten Treibhausgasemissionen eines Produktes berücksichtigt. Wir helfen Ihnen dabei den Carbon Footprint Ihrer Produkte zu ermitteln.


Ausgewählte Projekte

Die Zielsetzung bei diesen Projekten war eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen bzw. das Erstellen von Konzepten für einen CO2-neutralen Produktionsstandort.


Klimawandel

Im Pariser Klimaabkommen von 2015 wurde festgelegt, dass der Temperaturanstieg weltweit in diesem Jahrhundert durch den Abbau des Treibhausgases CO2 auf zwei Grad begrenzt werden soll. Laut Klimaschutzplan der Bundesregierung soll Deutschland erst im Jahr 2050 „weitgehend treibhausgasneutral“ sein. Klimaschutz darf aber nicht als langfristiges Fernziel verstanden werden, er muss kurzfristig stattfinden.

Treibhausgase

Unter Treibhausgasen versteht man Spurengase in der Erdatmosphäre, die zum Treibhauseffekt (Erwärmung der Erdatmosphäre) beitragen. Sie absorbieren einen Teil der vom Boden abgegebenen thermischen Strahlung, die sonst ins Weltall entweichen würde.

Ein Konzentrationsanstieg verschiedener Treibhausgase, insbesondere beim CO2, verstärkt den natürlichen Treibhauseffekt und führt zur globalen Erwärmung. Diese ist ihrerseits mit zahlreichen negativen Umweltfolgen verbunden.

Nach Angaben der Internationalen Energieagentur wird etwa ein Drittel aller CO2-Emissionen weltweit von der Industrie verursacht.

CO2-Äquivalent

Neben CO2 haben auch andere Treibhausgase, wie z. B. Methan oder Lachgas, klimarelevante Auswirkungen. Will man erreichen, dass ein energieverbrauchender Prozess komplett klimaneutral ist, so ist auch die Freisetzung der anderen Treibhausgase in die Bilanzierung und Kompensation miteinzubeziehen. Entsprechend der jeweiligen klimarelevanten Wirkung kann die Menge anderer Treibhausgase über sogenannte CO2-Äquivalente in die jeweilige CO2-Menge umgerechnet werden.


So können wir Sie unterstützen

Unsere Energieberater analysieren, wie Sie Ihre Ziele beim Klimaschutz möglichst schnell und effizient erreichen.

Dazu erstellen wir Ihnen ein fundiertes Konzept, das wir schon während der Erarbeitung mit Ihnen abstimmen. Vor dem Hintergrund eines möglichst effizienten Mitteleinsatzes ist unsere Konzept zur Realisierung einer CO2-neutralen Produktionsstätte mehrstufig aufgebaut.

Zur Umsetzung dieses Konzepts erhalten Sie von uns eine konkrete CO2-Roadmap. Natürlich begleiten wir Sie auch auf diesem Weg.


So gehen wir vor

    • Reduzierung des Energieverbrauchs

    Durch Effizienzmaßnahmen, sollte der Energieverbrauch soweit wie möglich reduziert werden. Das Ziel dabei ist die Vermeidung unnötigen Verbrauchs, die Steigerung der Energieeffizienz (Erzeugung, Verbraucher, Verteilung) sowie die Vergleichmäßigung des Restverbrauchs (Lastmanagement, Batterien, etc.).

    • Nutzung regenerativer Energien

    Hier wird ein Konzept erstellt, das den Einsatz regenerativer Energien sowie die Nutzung von Abwärme beinhaltet. Dabei ist es sowohl möglich, die Anlagen auf dem eigenen Gelände zu installieren als auch sich standortunabhängig an Erzeugungsanlagen zu beteiligen. Eine hocheffiziente Möglichkeit zur CO2-Reduktion stellt der Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung mit regenerativen Brennstoffen dar.

    • Kompensationsmaßnahmen

    Der nicht CO2-neutrale Restenergiebedarf wird durch Grünprodukte gedeckt bzw. die CO2-Emissionen werden durch Maßnahmen wie Zertifikatekauf etc. kompensiert. Hier bieten sich vom einfachen Ökostrombezug bis zu langfristigen Klimaschutzprojekten in Entwicklungsländern zahlreiche Möglichkeiten, die Klimabilanz Ihres Unternehmens nachhaltig zu verbessern.

    Wir helfen Ihnen bei Ihren Klimazielen

    Gerne erstellen wir für Sie eine individuelles Klimakonzept. Mit unserer Methodik erreichen Sie Ihre Klimaziele schneller und effizienter.


    Rufen Sie mich unverbindlich an oder schreiben Sie mir eine E-Mail.



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    Kathrin Merkert

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